Gelegen an den schneebedeckten Gipfeln der Anden liegt das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum von Chile: Santiago de Chile, eine Hauptstadt mit einer bewegten Geschichte, die mit einem vielfältigen Stadtbild wie zum Beispiel dem berühmten Platz „Plaza de Armas“ glänzt. Die Metropole verbindet Moderne mit der kolonialen, europäisch geprägten Vergangenheit und wartet nur darauf entdeckt zu werden. Sei es kulinarisch im Künstlerviertel Belavista oder über die vielen Stadtparks die über die Stadt verteilt sind.

Kleiner Tipp: Besuche den „Cerro San Cristóbal“, ein kleiner Hügel von dem du einen tollen Blick auf die Stadt hast und das wilde Treiben unten beobachten kannst.

Im Süden des Landes, zugehörig zu der Region Patagoniens, erstreckt sich der imposante National Park Torres del Paine. Seit 1978 UNESCO Weltkulturerbe, bietet der Park eine ausgeprägte Bergwelt bis zu einer Höhe von circa 3.000m Höhenmeter, deren Hauptattraktion drei nadelartige „Torres“ (Türme) bzw. Granitberge bilden. Daneben gibt es eine abwechslungsreiches Landschaftsbild mit Fjorden, Sümpfen, Seen- und Graslandschaften, die man beim Wandern oder einer Gletschertour bewundern kann.

Kleiner Tipp: Nehmt euch eine dicke Jacke mit, da im Sommer die Durchschnittstemperaturen bei nur 11 Grad und im Winter bei 1 Grad liegen - dazu kommt ein kräftiger Wind.

Bekannt ist Chile auch für die trockenste Wüste der Welt (50x trockener als das Death Valley in den USA) – die Atacama Wüste, welche sich über 1.200km an der Pazifikküste seinen Weg bahnt. Der durchschnittliche Niederschlag liegt nur bei mickrigen 0.5mm pro Jahr. Die Wüste hat aber viel mehr zu bieten, als nur Sanddünen – es gibt Kakteenfelder, Flussoasen, Salzdecken, Canyons, Felslandschaften und Inkastätten zu bestaunen. Aufgrund der Trockenheit und der damit verbundenen guten Sicht, kann man hier nachts den Sternenhimmel einwandfrei beobachten, was die vielen Sternwarten in diesem Gebiet ausnutzen.

Fun Fact: Hier wurden Teile des zweiten James Bond Films – „Ein Quantum Trost“ gedreht.